Reis-Pilaf: Grüne Erbsen & Hierba Buena

 

Menge: 2 Personen

Zutaten

  • 145 gramm Basmatireis

  • 1 EL Olivenöl/Ghee

  • 1/2 Lauchstange in feine Streifen geschnitten (nur weissen und hellgrünen Teil verwenden)

  • daumengrosses Stück Ingwer, fein gehackt

  • 165 Gramm frische Erbsen (oder gefroren und aufgetaut)

  • 1/2 TL Steinsalz

  • frischen Pfeffer zum abschmecken

  • 750 ml warmes Wasser oder Bouillon

  • Zeste einer Limone oder Zitrone + ihren Saft zum abschmecken

  • 6-10 frische Minzeblätter

  • 5 getrocknete Minzeblätter

  • 3-6 Zweige Korianderblätter

Unschlagbar ist für mich die Kombination zwischen Minze, Koriander und Limone. Diese Kräuter habe ich in nachfolgendem Reis-Pilaf mit grünen Erbsen und Lauch kombiniert. Falls die Erbsen nicht frisch auffindbar sind, lässt sich das Rezept sehr gut mit gefrorenen «Erbsli» umsetzten. Hier weiche ich bewusst von der traditionellen Ansicht im Ayurveda ab, dass keine gefrorenen Nahrungsmittel verwendet werden sollen. Der Ayurveda lehrt grundsätzlich immer frische Zutaten zu verwenden, weil sie hohes Prana halten, sprich das volle Nährstoffspektrum zur Verfügung steht. Bei Erbsen mache ich öfters eine Ausnahme, ausser jetzt im Frühling, wo ich auf die frischen Erbsen zurückgreife.

Die Minze geben dem Gericht eine frische und interessante Note. Ich habe die Pfefferminze früher oft verschmäht. Ein hartnäckiges Kraut im Garten, das wild wuchert, wenn man es nicht im Schach hält. Aber seine Resillienz und der robuste Charakter der Minze haben meine Neugier geweckt. Deshalb hat sie sich seit ein paar Jahren zum heimlichen Star in meiner Küche gemausert.

Als Pitta-dominante Frau trinke ich regelmässig frischen Pfefferminztee, er kühlt nicht nur sondern hilft auch bei der Verdauung. In den Balearen nennen wir die Krauseminze übrigens, Hierba Buena, das gute Kraut. Diesen Namen verdient sie wohl wegen ihres weiten Wirkungspektrums. Die sogenannte Mentha Spicata oder auch Mentha Viridis wirkt ausgleichend auf die Atmemwege, die Verdauung, das Nervensystem und den Kreislauf.

Die Krauseminze ist zudem süsslicher und weniger scharf im Geschmack wie ihre Verwandte die Mentha Piperita. Deshalb ist sie für die Verdauung am besten geeignet. Gemäss den Ayurvedaärtzen Dr. Vasant Lad und Dr. David Frawley besitzt sie weiter eine stark entspannende und harntreibende Wirkung:

Sie reduziert Pitta und Kapha. Bei übermässigem Verzehr kann es zu einem Vata-Anstieg kommen, aber hier sprechen wir wirklich von wirklich sehr grossen Mengen.

Das Reis-Pilaf ist übrigens in nur 20 Minuten zubereitet. Es passt sehr gut als Beilage oder als simples Hauptgericht mit einem Salat.


Zubereitung

  1. Basmati in einem Sieb waschen und abtropfen.

  2. Unterdessen Bouillon oder heisses Wasser vorbereiten.

  3. Olivenöl/Ghee in einem Topf erhitzen, den Ingwer und Lauch für 2-3 Minuten langsam andünsten, eine Prise Salz dazugeben.

  4. Den abgetropften Reis dazugeben und wie bei einem Risotto ein paar Minuten glasig dünsten und regelmässige mischen.

  5. Den Reis mit Bouillon/heissem Wasser ablöschen. Alles aufkochen lassen und eine weitere Prise Salz sowie die getrockneten Minzeblätter und die Limonenzesten hinzufügen. Alles umrühren und bei geschlossenem Deckel für etwa 10 Minuten auf kleiner Herdstufe dünsten.

  6. Nun die frischen Erbsen dazugeben und leicht darunter mischen. Weitere 5 bis 10 Minuten auf kleiner Herdstufe weiter dünsten.

  7. Probieren ob der Reis gar ist. Nun frische gehackte Koriander- und Minzeblätter vorsichtig unter den Reis heben.

  8. Mit Limonensaft, Salz und Pfeffer sowie einen feinen Faden Olivenöl abschmecken. Grosszügig mit ganzen Blättern der Minze und des Korianders dekorieren.

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